Der Alphubel (4.206 m) ist einer von insgesamt 18 Viertausendern über Saas-Fee und ein beliebtes Gipfelziel. Charakteristisch für ihn ist sein fast ein Kilometer langes vergletschertes Gipfelplateau.
An seinen südlichen und östlichen Seiten reicht der Gletscher bis auf seinen Gipfel und er ist auf diesen Routen leicht zu erreichen. Durch die felsige und steile Westseite des Alphubel sind die Anstiege deutlich anspruchsvoller.
Von der Bergstation Mittelallalin führt die Route – ebenso wie auch auf das Allalinhorn – vorbei an den Skipisten auf dem Feegletscher zum Feejoch (3.808 m).
Dort zweigt die Spur zum Alphubel nach rechts und leitet zum Einstieg in den Fels. Es folgt nun bis auf den Feechopf (3.888 m) eine schöne, teilweise kombinierte und luftige Gratkletterei im II. Grad. Unterhalb seines Gipfels befindet sich die Schlüsselstelle der Tour – ein zu erkletternder Kamin.
Vom Feechopf geht es im weiteren Verlauf – zunächst abwärts über Firnfelder – in Richtung Alphubeljoch (3.772 m). An der Einsattelung folgt man dann dem Süd-Ost-Grat ansteigend zur Eisnase (Südflanke) des Alphubel. Im Sommer findet man dort im 45 Grad steilen Gelände oft Bedingungen vor (Blankeis), die Sicherungen erforderlich machen.
Über ein weitläufiges Gipfelplateau erreicht man anschliessend den höchsten Punkt des Alphubel (4206 m).
Der Abstieg zur Längflue (2.868 m) erfolgt über die Ostflanke durch einige beeindruckende Spaltenzonen des Feegletschers.
Ausgangspunkt:
Von Saas Fee mit Seilbahn und Métro Alpine zur Bergstation Mittelallalin