Von der Bergstation folgt man dem Weg, vorbei an der Staumauer, in Richtung Combe de Prafleuri. Das Tal wird immer wieder ab- und aufsteigend gequert, bevor der Weg zur Alp Allèves wiederum an Höhe verliert. Hinter den Ruinen der Alp führt schließlich ein alter und zugewachsener Weg ins Combe de Allèves, der sich schon bald im Nirgendwo verliert. Übrig bleiben hier und da ein paar Wegspuren, von denen man nicht weiß, ob es eher Schafpfade sind. Daran wird sich im weiteren Tourenverlauf auch nichts ändern – man kann den Weg selbst bestimmen. Diesen folgt man, weiter ansteigend, in Richtung Westen bzw. Südgrat des Metailler.
Das Gelände wird davor noch deutlich steiler und es wechseln sich Geröll- und Grashalden ab. Letztere meidet man besser, da man auf den steilen Wiesen kaum Halt findet. Möglicherweise gibt es einen geeigneteren Aufstiegsweg unterhalb davon.
Am Südgrat eröffnet sich ein hochalpines Rundum-Panorama und man bekommt eine Vorstellung vom weiteren Wegverlauf, da der Gipfel bereits zu sehen ist.
Dieser führt über Geröll und loses Blockgestein mit einigen leichten Kletterstellen auf den Le Metailler (3.213 m). Auf dem Südgrat gibt es insgesamt drei Felsaufschwünge, von denen der erste einfach umgangen wird.
Oben angekommen präsentiert sich die Walliser Bergwelt mit vielen bekannten Größen. Zum Beispiel: Weisshorn, Zinalrothorn, Grand Cornier, Dent Blanche, Matterhorn, Pointe de Vouasson, Le Pleureur, Le Rosablanche, Grand Combin de Grafeneire und Mont Fort.
Bei Nässe ist die Tour nicht ratsam. Der Anstieg zum Südgrat über steile Grashalden ist auch bei Trockenheit heikel – es besteht Absturzgefahr. Schlüsselstelle der Tour ist eine einfache, etwas ausgesetzte Kletterstelle am Südgrat.
Von Mitte Juli bis Mitte September wird das Gebiet als Schafweide genutzt – mit Schutzhunden (Herdenschutzhunde).
Ausgangspunkt: Parkplatz Le Chargeur (ca. 2.100 m) oder von dort mit der Bergbahn zur Staumauer (ca. 2.300 m).